Der Cash-Flow ist eine Kennzahl, die aufzeigt, was ein Unternehmen in einer Periode aus dem Umsatzprozeß erwirtschaftet hat und was somit für Investitionen, Gewinnausschüttungen und Tilgungsausgaben aus eigener Kraft verwendet werden kann. Außerordentliche bzw. periodenfremde Einflüsse werden bei der Berechnung ausgeschaltet. Aus Höhe und Entwicklung des Cash-Flows können Rückschlüsse auf die Ertragskraft, Selbstfinanzierungskraft, Kreditwürdigkeit und Expansionsfähigkeit (insbesondere zur Fähigkeit von Firmenkäufen) gezogen werden.
Die Cash-Flow-Analyse erscheint besonders geeignet zur längerfristigen Unternehmensbeurteilung sowie zum Vergleich innerhalb einer Branche. Sie hat inzwischen einen festen Platz in der Aktienbewertung wie auch bei der Kreditprüfung der Banken. Beachtung findet in diesem Zusammenhang auch eine Kennzahl, die sich aus dem Verhältnis Effekivverschuldung zu Cash-Flow errechnet: Dieser Verschuldungsgrad gibt an, wie viele Jahre ein Unternehmen auf Grund des letzten Ergebnisses benötigt, um alle seine Schulden abzudecken.
Kennzahl, die im Rahmen eines umfassenden Performancemessungs- und Wertsteigerungskonzepts zur Anwendung kommt. Der CFROI ist ein um buchhalterische Verzerrungen bereinigter Return on Investment (ROI), der Abschreibungen, also Rücklagen für spätere Ersatzinvestitionen berücksichtigt. Die Kosten einer Investition bleiben damit über ihre gesamte Nutzungsdauer konstant. Daher verändert sich der CFROI nur dann positiv, wenn die Investition operativ bessere Ergebnisse erzielt. Der CFROI ist eine Renditegröße, die als interner Zinsfuß eines Unternehmens oder Geschäftsbereichs berechnet wird. In die Berechnung des CFROI gehen vier Größen ein: Bruttoinvestitionsbasis (BIB; inflationierte Anschaffungs- und Herstellungskosten), Brutto-Cash-flow (BCF; Einzahlungsüberschuss der Periode aus dem operativen Geschäft vor Investitionen), die Nutzungsdauer und der Restwert am Ende der Nutzungsdauer. Unter der vereinfachenden Annahme einer unendlichen Nutzungsdauer berechnet sich der CFROI als
Zur Beurteilung der Performance eines Unternehmens oder Geschäftsbereichs wird der CFROI dem entsprechenden Gesamtkapitalkostensatz (Weighted Average Cost of Capital = WACC) der Einheit gegenübergestellt. Ist der CFROI größer als der Gesamtkapitalkostensatz, so ist im betrachteten Zeitraum Wert geschaffen, andernfalls ist Wert vernichtet worden.
Geplanter Wandel, bewußt herbeigeführte Veränderungen im Funktionieren einer Organisation. Change Management beabsichtigt in erster Linie die Erziehung von Mitarbeitern zu neuen Verhaltensweisen und ist nebenbei ein beliebter Begriff der Consultants (Unternehmensberater). Change Management sagt doch alles und nichts und läßt sich so in jedem Anwendungsfall (Beratungsauftrag) spezifisch interpretieren.
Customer Relationship Management (dt. Kundenbeziehungsmanagement) bezeichnet den ganzheitlichen Ansatz der konsequent auf Kundenbeziehungen ausgerichteten Unternehmensführung. Dieser Ansatz dient zur Integration und Optimierung aller Kundenbeziehungs-Prozesse in Marketing, Vertrieb und Kundendienst auf Grundlage einer Datenbank und entsprechenden Software. Das Ziel ist die Mehrwertgenerierung auf Kunden- und Lieferantenseite.